2. Regionalliga Südwest: BC Gelnhausen – Eintracht Frankfurt 75:95

Basketball (nfr). Gebrauchter Tag für die Gelnhäuser Basketballer: Krankheitspech sorgte schon im Vorfeld der Partie für schlechte Vorzeichen. Nichtsdestotrotz lieferten die Schützlinge von Sven Blendin den Adlerträgern einen harten Kampf, an dem am Ende eine deutliche 75:95 (44:49)-Schlappe stand.

Die Grippewelle fegte im Vorfeld der Partie durch den Kader der Barbarossastädter. Fünf Schlüsselspieler waren betroffen, welche hauptsächlich auf den großen Flügelpositionen beheimatet sind. Vor allem die Tatsache, dass die Frankfurter dort am stärksten besetzt sind, zeigte dem BCG früh auf, dass es ein harter Kampf wird, bei dem man womöglich größenmäßig unterlegen ist.

Im ersten Viertel hatten die Gelnhäuser große Probleme defensiv ins Spiel zu kommen. Besondere Schwierigkeiten bereitete den    Barbarossastädtern Eintracht-Spieler Alex Lagermann, der alleine in den ersten zehn Minuten schon drei Dreier erzielte. Wichtig für die Gelnhäuser war es, dass sie offensiv gut unterwegs waren und auch gut punkteten. So ging es mit einem Spielstand von 20:25 in die erste Viertelpause.

Erneutes Verletzungspech: Köchling und Düring mit Problemen

Aufgrund von Foulproblemen musste Blendin bereits im zweiten Viertel umstellen und mit Gül und Anzinger Spieler aus der zweiten Reihe auf das Feld bringen. Diese machten ihre Sache ausgesprochen gut, wie Blendin befand. Dadurch konnte der zweite Spielabschnitt ausgeglichen gestaltet werden. Vor allem offensiv konnte man gut punkten und mit Ablauf der Uhr noch einen Dreier zum 44:49-Halbzeitstand erzielen.

„Mit dem Treffer kurz vor der Pause hatten wir eigentlich ein gutes Momentum für die zweite Halbzeit. Leider stotterte unser Offensivmotor dann doch erheblich. Leicht vergebene Korbleger führten dazu, dass wir vor dem letzten Viertel schon zehn Punkte hinter der Eintracht waren“, so Blendin über das dritte Viertel. Zum Ende des Spiels gingen den Gelnhäusern etwas die Körner aus, sodass man nicht mehr wirklich mithalten konnte und die Mainstädter wegzogen. Doppelt ärgerlich: Mit Dennis Köchling und Jonas Düring verletzten sich noch zwei wichtige Spieler. Während es bei Köchling eine Wadenverletzung ist, hatte  Düring Probleme mit dem Knöchel.

„Ich kann meinem Team keinen unbedingten Vorwurf machen. Wir haben über drei von vier Vierteln  eine gute Leistung unter schlechten Vorzeichen gezeigt“, sagte Blendin. Besonders hob der Coach Guard Freddy Fehl hervor, der mit 20 Punkten Topscorer der Gelnhäuser war und viel Verantwortung übernommen habe.

BCG: Anzinger, Bauer (8), Cevik (2), Düring (13), Fehl (20), Gül (3), Köchling, Müller (14), Pillot (5), Remiorz (10).